Von Becky UphamSeptember 24, 2020 https://harmoniqhealth.com/de/ Holen Sie sich jetzt eine Grippeimpfung oder warten Sie

Während die Grippe dazu führen kann, dass Sie sich viel elender fühlen als die Erkältung, können die Symptome häufig zu Hause behandelt werden und sich in ein oder zwei Wochen bessern. Dennoch ist die Krankheit nicht leicht zu nehmen: Laut CDC wurden in dieser Saison bisher 87.000 Krankenhauseinweisungen und 4.800 Todesfälle durch Grippe gemeldet.

“Die Schlüsselindikatoren für die Erfassung von Influenza-Erkrankungen in den USA sind im ganzen Land nach wie vor hoch”, sagt Dr. Eric A. Weiss, Notfallmediziner bei Stanford Health Care in Palo Alto, Kalifornien. „Wenn Sie glauben, an einer Grippe zu leiden, wenden Sie sich so schnell wie möglich an Ihren Arzt oder sprechen Sie mit ihm. ”

Woher weiß ich, dass es wirklich Grippe ist?

Einige der Auswirkungen dieser Atemwegsinfektion können der Erkältung ähneln: trockener Husten, Kopfschmerzen, Halsschmerzen, laufende Nase und Appetitlosigkeit. Die Grippe hat jedoch normalerweise einen stärkeren Schlag als eine Erkältung.

Grippesymptome können schnell auftreten und den Patienten dazu bringen, sich zunehmend schwach zu fühlen. Menschen können mit abruptem Schüttelfrost, einem plötzlich zunehmenden Fieber, Muskelschmerzen, Atemnot und Müdigkeit überwunden werden.

“Erkältungen werden durch verschiedene Viren der Influenza verursacht und treten normalerweise über Tage auf und verursachen leichte Krankheiten”, sagt Dr. Weiss. „Die meisten Menschen mit Erkältungen fühlen sich normalerweise nicht schlecht genug, um im Bett zu bleiben. ”

Die CDC empfiehlt, sich um die Krankheit zu kümmern, indem Sie sich ausruhen und viel Wasser trinken, um Austrocknung zu verhindern. Paracetamol (Tylenol) oder Ibuprofen (Advil, Motrin) können Fieber und Muskelschmerzen lindern. Da das Virus hoch ansteckend ist, ist es auch wichtig, zu Hause zu bleiben, um die Krankheit nicht auf andere zu übertragen.

Wenn das Gehen schwer fällt

Wenn die Symptome zu extrem werden, müssen Personen sofort einen Arzt aufsuchen. Einige der Gefahrenzeichen, auf die man laut Weiss achten sollte, sind hohes oder anhaltendes Fieber von vier bis fünf Tagen, Atembeschwerden oder Atemnot, zu wenig Flüssigkeit, Schmerzen oder Druck in der Brust, Schwindel und starkes Fieber. anhaltendes Erbrechen.

“Wenn es Ihnen schlechter geht, wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben oder wenn Sie so krank sind, dass Sie keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen können und dehydriert sind, müssen Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen”, sagt Dr. William Schaffner. Spezialist für Infektionskrankheiten und Professor für Präventivmedizin und Gesundheitspolitik an der medizinischen Fakultät der Vanderbilt University in Nashville, Tennessee.

Er rät bestimmten schutzbedürftigeren Bevölkerungsgruppen – wie Erwachsenen über 65 Jahren, Kindern, schwangeren Frauen und Menschen mit chronischen Krankheiten -, auf diese extremen Anzeichen zu achten.

Wann sollten Virostatika in Betracht gezogen werden?

Einige Patienten, insbesondere diejenigen, bei denen ein hohes Risiko für Komplikationen besteht, sollten ein antivirales Medikament in Betracht ziehen. Obwohl sie das Virus nicht tatsächlich abtöten, verhindern diese Medikamente, dass es sich im Körper vermehrt oder vermehrt. Sie können hilfreich sein, unabhängig davon, ob Sie geimpft wurden oder nicht.

Diese verschreibungspflichtigen Medikamente werden innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden eingenommen und verringern die Schwere der Erkrankung und verkürzen geringfügig die Zeit, in der Sie sich krank fühlen. Dr. Schaffner sagt, dass sie die Grippedauer um etwa einen Tag verkürzen.

Tamiflu (Oseltamivir) und Relenza (Zanamivir) sind beide antivirale Therapien, die fünf Tage lang zweimal täglich angewendet werden. Rapivab (Peramivir) ist ein Einzeldosis-Medikament, das jedoch über einen Zeitraum von 15 bis 30 Minuten intravenös verabreicht wird.

Xofluza (Baloxavir Marboxil), das neueste der antiviralen Mittel, erfordert das Verschlucken einer einmaligen Einzeldosis-Tablette.

Alle bisher in diesem Jahr getesteten Grippestämme waren laut Weiss anfällig für diese antiviralen Medikamente.

Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, wer Virostatika einnehmen sollte.

“Es gibt keine absolut richtige Antwort”, sagt Schaffner. “Hier bei Vanderbilt sind unsere Kinderärzte und Ärzte für Infektionskrankheiten ziemlich selbstbewusste Behandler und verschreiben sie oft, aber viele andere Ärzte glauben, wenn Sie mit Ihrer Flüssigkeitszufuhr Schritt halten können und nicht schrecklich krank sind, können Sie es einfach aushalten.” ”

Wie Impfungen helfen

Die CDC schlägt vor, dass jeder, der älter als sechs Monate ist, die Grippeimpfung bekommt. Dennoch ist der Impfstoff keine Garantie, um das Virus fernzuhalten. Das öffentliche Gesundheitsamt schätzt, dass der Grippeimpfstoff das Krankheitsrisiko um 40 bis 60 Prozent senken kann.

Laut Weiss ist es nie zu spät, sich impfen zu lassen. Selbst wenn Sie an einer Grippe erkrankt sind, kann der Schuss schützend wirken, da sich der vorherrschende Stamm, der jetzt zirkuliert, in den Wintermonaten in ein anderes Virus verwandeln kann. Eine Person könnte also möglicherweise zweimal in einer Saison an Grippe erkranken.

Weiss rät, dass Menschen mit leichten Infektionen der oberen Atemwege (Erkältungen) geimpft werden, auch wenn sie krank sind. Menschen mit mittelschweren bis schweren Krankheiten mit oder ohne Fieber sollten jedoch warten, bis sie sich erholt haben, oder sich vor der Impfung mit ihrem Arzt beraten.

Bisher ist Influenza B in dieser Saison die häufigste Grippeart, die landesweit, insbesondere bei Kindern, auftritt. Nach den bisher von der CDC durchgeführten Tests sind laut Weiss etwa 58 Prozent der Influenza-B-Viren durch den diesjährigen Impfstoff abgedeckt .

“Sogar Menschen, die geimpft wurden, können an der Grippe erkranken”, sagt er.

Obwohl geimpfte Personen, die an Grippe erkrankt sind, typischerweise weniger harte Symptome aufweisen, können sie auch von einer Behandlung mit antiviralen Mitteln profitieren.

“Die Impfung hat keinen Einfluss auf die Wirksamkeit der Behandlung”, sagt Schaffner. “Der Impfstoff macht es wahrscheinlich, dass Sie eine weniger schwere Infektion haben, aber das bedeutet nicht, dass Sie nicht zusätzlich behandelt werden sollten. ”

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Das neue Medikament wird für Patienten ohne Krankenversicherung etwa 150 US-Dollar kosten und sollte in den kommenden Wochen erhältlich sein. Mit freundlicher Genehmigung von Genentech

Die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) gab am Mittwoch, dem 24. Oktober 2018, die Zulassung eines neuen Grippemedikaments bekannt. Damit ist Xofluza (Baloxavir Marboxil) das erste neue Grippemedikament seit fast zwei Jahrzehnten.

In den klinischen Studien, die die Grundlage für die beschleunigte FDA-Überprüfung des Arzneimittels bildeten, reduzierte Xofluza die Grippesymptome bei gesunden Patienten über 12 Jahren um etwas mehr als einen Tag.

“Die Wirksamkeit ist Tamiflu (Oseltamivir) insofern ziemlich ähnlich, als sie die Dauer um etwa 24 Stunden verkürzt, wenn sie innerhalb der ersten 48 Stunden nach Auftreten der Symptome verabreicht wird”, sagt Dr. Stan Deresinski, klinischer Professor für Infektionskrankheiten in Stanford Universität in Kalifornien. Ein Hauptvorteil von Xofluza besteht darin, dass es in einer Einzeldosis verabreicht wird, im Gegensatz zu den fünf Tagen Therapie, die Tamiflu benötigt.

Die Pille kostet etwa 150 US-Dollar für Patienten ohne Krankenversicherung. Genentech, das Unternehmen, das das Medikament vertreiben wird, plant, sowohl versicherten als auch nicht versicherten Patienten eine Kostenunterstützung zu bieten, die die Therapierechnung auf 30 USD bzw. 90 USD veranschlagt. Es wird voraussichtlich in den kommenden Wochen in den USA erhältlich sein.

Obwohl der Schweregrad jeder Grippesaison unterschiedlich ist, belastet die Krankheit die Gesundheit in den Vereinigten Staaten erheblich. Nach Schätzungen der Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) wurden in der vergangenen Saison 900.000 Menschen in ein Krankenhaus eingeliefert und mehr als 80.000 starben an Grippe.

“Da jedes Jahr Tausende von Menschen an Grippe erkranken und viele Menschen schwer krank werden, ist es entscheidend, sichere und wirksame Behandlungsalternativen zu haben”, sagte FDA-Kommissar Scott Gottlieb in einer Erklärung, in der die Zulassung von Xofluza angekündigt wurde , zusätzliche Behandlungsoption. “

Dr. Gottlieb fügte hinzu, dass ein Medikament wie Xofluza zwar bei Grippesymptomen helfen kann, aber kein Ersatz für eine jährliche Impfung ist. “Jährliche Impfungen sind das wichtigste Mittel zur Vorbeugung und Bekämpfung von Grippeausbrüchen”, sagte er.

Was macht Xofluza anders?

Xofluza wurde vom japanischen Pharmaunternehmen Shionogi entdeckt und wird weltweit von der Roche Group (zu der Genentech in den USA gehört) und Shionogi entwickelt. Im Februar 2018 wurde es in Japan zur Behandlung der Influenza-Typen A und B zugelassen.

Xofluza wirkt durch einen anderen Wirkmechanismus als andere verfügbare Medikamente gegen Grippe. Sobald das Grippevirus in Ihr System gelangt, vermehrt es sich immer wieder und breitet sich dann im ganzen Körper aus. Xofluza hemmt die saure Endonuklease der Polymerase, das Enzym, das die Reproduktion des Virus ermöglicht. Im Gegensatz dazu hemmt Tamiflu das Enzym, das die Ausbreitung des Virus nach seiner Reproduktion verursacht.

“Wir mussten einige Medikamente verwerfen, die schon lange verwendet wurden, weil das Virus gegen sie resistent geworden war”, sagt Dr. Deresinski. Derzeit verfügbare Grippemedikamente haben ihre Wirksamkeit beibehalten und sind bisher auf begrenzte Resistenzen gestoßen, aber das wird nicht ewig dauern, fügt er hinzu.

“Es ist nur eine Frage der Zeit, bis bei diesen Medikamenten Resistenzen auftreten. Daher ist es gut, ein Backup zu haben, das nach einem anderen Mechanismus funktioniert und gegen diese Viren aktiv bleiben sollte”, sagt er.

Potenzieller Nutzen für die öffentliche Gesundheit

Neben der Behandlung von Personen und der Verkürzung der Dauer von Grippesymptomen hat Xofluza laut Deresinski einen potenziellen Nutzen für die öffentliche Gesundheit.

“Es reduziert die Ausscheidung des Virus schneller als Tamiflu”, sagt er. Dies bedeutet, dass der Zeitraum, in dem jemand infektiös ist und die Grippe verbreiten kann, kürzer sein sollte, was weniger Fälle von Grippe bedeuten könnte.

Einige Bedenken hinsichtlich des Widerstands

Ein Grund zur Besorgnis über das neue Medikament ist der Grad der Resistenz, sagt Deresinski.

„In der Phase-2-Studie trat Resistenz nur in 2,3 Prozent der Fälle auf. In der größeren Phase-3-Studie trat jedoch in 9,3 Prozent der Fälle eine Resistenz auf. Das ist ungefähr 1 von 10 Personen “, sagt er. “Wenn dies kein Zufall ist, gibt es Anlass zur Sorge, wie lange Sie dieses Medikament verwenden können, bevor das Virus nur noch resistent dagegen ist.” ”

Was das neue Medikament für die aktuelle Grippesaison bedeutet

Wie stark wird Xofluza die diesjährige Grippe beeinflussen? Das kommt laut Deresinski darauf an.

“Wenn wir anfangen, Tamiflu-resistente Influenza zu sehen, würde dies möglicherweise Auswirkungen haben”, sagt er. “Nur in Bezug auf die Ergebnisse bei den Patienten, die wir kennen, dh bei denen, die ansonsten gesund sind, abgesehen von der Tatsache, dass sie an Influenza leiden, wird dies keinen großen Unterschied machen.” ”

Bisher gibt es nicht genügend veröffentlichte Forschungsergebnisse, um die Wirksamkeit oder Wirkung des Arzneimittels bei den am stärksten gefährdeten Personen vorhersagen zu können, beispielsweise bei Personen, die aufgrund von Grippekomplikationen oder schwangeren Frauen ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen, sagt Deresinski.

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Wenn Sie dieses Jahr Ihren Grippeimpfstoff erhalten, wissen Sie möglicherweise nicht, dass Sie zwischen verschiedenen Typen wählen können. Während alle Optionen funktionieren, indem eine Person etwa zwei Wochen nach der Inokulation Antikörper entwickelt, haben Sie mehrere Optionen zum Abwägen.

Unabhängig davon, für welche Art von Grippeimpfstoff Sie sich entscheiden, betonen Experten des öffentlichen Gesundheitswesens, dass es am wichtigsten ist, sich impfen zu lassen.